Gelungene Flucht mit einem gepanzerten Vorkriegs-Opel über den Grenzübergang Chausseestraße 14. November 1961
Mit etwa 100 Schüssen versuchen DDR-Grenzpolizisten fünf Ost-Berliner an ihrer Flucht über den Grenzübergang Chausseestraße zu hindern. Der Wagen schützt die Insassen vor dem Kugelhagel, unverletzt gelangen sie nach West-Berlin.
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Aktennotiz von Heinrich Albertz, Chef der Senatskanzlei des Senats von Berlin, 24. November 1961
Der Chef der Berliner Senatskanzlei und spätere Regierende Bürgermeister von Berlin, Heinrich Albertz, hält in einer Aktennotiz fest, dass ihm vor dem 13. August keine nachrichtendienstliche Erkenntnisse über den bevorstehenden Mauerbau bekanntgeworden seien.
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Regierungserklärung von Vizekanzler Ludwig Erhard vor dem 4. Deutschen Bundestag, 29. November 1961 (Auszug)
Im Deutschen Bundestag verliest Vizekanzler Ludwig Erhard anstelle des erkrankten Bundeskanzlers die Regierungserklärung des neugebildeten CDU/FDP-Kabinetts. Bei den bevorstehenden Verhandlungen über die Deutschland- und Berlin-Frage, heißt es darin, seien drei Grundsätze zu beachten, die nicht preisgegeben werden dürften.
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Information zur sowjetischen Infanteriemine POMS-2, die an der innerdeutschen Grenze verlegt wurde, November 1961
Sitzung des Nationalen Verteidigungsrates der DDR: An der innerdeutschen Grenze sind seit dem 25. Oktober 1961 entlang 74 der insgesamt 1.382 Kilometer mit Spanndrähten verbundene Minen sowjetischer Fertigung verlegt worden - insgesamt 4.526 Stück, zur Tarnung grün angestrichen.
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Merkblatt für den Postversand von Geschenkpaketen in die Sowjetzone, November 1961
Rückwirkend ab dem 30. November 1961 gelten in der DDR "Neue Regelungen für Geschenksendungen". Pakete und Päckchen, in denen gebrauchte Textilien und Schuhe enthalten sind, werden fortan nur dann an den Empfänger in der DDR weitergeleitet, wenn eine Desinfektionsbescheinigung der westdeutschen Landesgesundheitsämter vorliegt. Ein Merkblatt für den Postversand von Geschenkpaketen in die Sowjetzone, vom West-Berliner Untersuchungsausschuss Freiheitlicher Juristen im November herausgegeben, ist in diesem Punkt schon überholt. Der Versand von Medikamenten ist bereits seit Ende Oktober verboten.
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„Letzter Zug in die Freiheit“: Gelungene Flucht mit einem Dampfzug von Albrechtshof nach West-Berlin, 5. Dezember 1961
Harry Deterling und seine Familie nutzen eine noch befahrbare Gleisverbindung nach West-Berlin für ihre Flucht. Am Abend des 5. Dezember 1961 gelangen sie mit einem Dampfzug auf die Westseite.
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Aufzeichnungen von Bundeskanzler Konrad Adenauer über seine Besprechungen mit dem französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle, 9. Dezember 1961
Bundeskanzler Konrad Adenauer versucht den französischen Staatspräsidenten bei einem Treffen in Paris von der Notwendigkeit zu überzeugen, in Verhandlungen mit der Sowjetunion einzutreten.
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Kommuniqué über die Tagung des NATO-Ministerrates in Paris, 15. Dezember 1961
Im Abschlusskommuniqué der Tagung des NATO-Ministerrates bekräftigen die Minister ihre Entschlossenheit, "die Freiheit West-Berlins zu schützen und zu verteidigen und seiner Bevölkerung die Bedingungen für ein Leben in Freiheit und Wohlstand zu sichern."
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Gelungene Tunnelflucht unter einer Friedhofsmauer von Pankow nach Schönholz19. Dezember 1961
Der Mauerbau am 13. August 1961 trennt Waltraud und Lothar Niebank voneinander. Noch vor Weihnachten 1961 flieht Waltraud Niebank durch einen Tunnel zu ihrem Ehemann nach West-Berlin.
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Aus einer Tagebuchaufzeichnung von Heinrich Krone, Bundesminister für besondere Aufgaben, 30./31. Dezember 1961
Heinrich Krone, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion bis September 1961 und seit November Bundesminister für besondere Aufgaben, notiert in sein Tagebuch: "Es bleibt bei dem geteilten Deutschland. Noch lange. Der Westen findet sich mit dem geteilten Deutschland ab."
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