Grenze > Glienicker Brücke bis Postenturm Bertinistraße

12 Stationen, etwa 1 Stunde

Glienicker Brücke bis Postenturm Bertinistraße

Grenzübergang Glienicker Brücke, Blick von der Potsdamer Seite in Richtung Berlin-Zehlendorf, Aufnahme 1980er Jahre

1. Glienicker Brücke

Die Glienicker Brücke verbindet Potsdam und den Westen Berlins. Die Grenze verläuft auf der Mitte der Brücke. Zu DDR-Zeiten trägt sie den Namen „Brücke der Einheit", ist jedoch seit dem Mauerbau im August 1961 für Deutsche beider Seiten nicht passierbar.  Mehr
Motorraum aufgerissen, Vorderachse demoliert, Reifen platt – aber alle Sperranlagen durchschlagen: Erste erfolgreiche Flucht über die Glienicker Brücke, 10. März 1988

2. LKW-Flucht

Zum ersten Mal gelingt 1988 eine Flucht aus der DDR über die Glienicker Brücke.  Mehr
Villa Schöningen an der Glienicker Brücke, Blick in Richtung Schwanenallee, Aufnahme 1980er Jahre

3. Villa Schöningen

Die Villa Schöningen ist ein unmittelbar an der Glienicker Brücke gelegenes privates Museum des Kalten Krieges und ein Ort weit beachteter Kunstausstellungen.  Mehr
Herbert Mende: geboren am 9. Februar 1939, angeschossen am 8. Juli 1962 an der Berliner Mauer und am 10. März 1968 an den Folgen gestorben (Aufnahme etwa 1959/1960)

4. Gedenkstele (für Herbert Mende und Horst Plischke)

Die orangefarbene Stele gegenüber der Villa Schöningen erinnert an zwei Todesopfer der Berliner Mauer: Horst Plischke, 23 Jahre alt, ertrinkt bei einem Fluchtversuch am 19. November 1962 nahe der Glienicker Brücke.  Mehr
Sperranlagen der Potsdamer Grenze mit Blick auf die Schwanenbrücke und den Hasengraben, der die Havel mit dem Heiligen See verbindet

5. Schwanenallee / Hasengraben

Mit dem Mauerbau 1961 wird das Gelände vor den eigentlichen Sperranlagen zum DDR-Grenzgebiet erklärt.  Mehr
Sperranlagen der Potsdamer Grenze mit Blick auf die Landzunge Quapphorn und den dortigen Wachturm der DDR-Grenztruppen

6. Landzunge Quapphorn

Die Sperranlagen schlagen eine breite Schneise durch den Neuen Garten und zerstören die historische Parkgestaltung des Gartenarchitekten Peter Joseph Lenne.  Mehr
Josef Stalin, Harry S. Truman und Winston Churchill in Potsdam; Aufnahme Juli 1945

7. Schloss Cecilienhof

Von Kaiser Wilhelm II. für Kronprinz Wilhelm und seine Frau Cecilie errichtet, ist Schloss Cecilienhof einer der wichtigsten historischen Orte der Nachkriegszeit.  Mehr
Gelungene Flucht durch Potsdamer Grenzgewässer: Hubert Hohlbein in seinem selbst angefertigten Tauchanzug für die geplante Flucht. Der befreundete Fotograf bewahrte die Fotos in der DDR auf; Aufnahme Winter 1963

8. Taucher-Flucht

In der Nacht zum 21. November 1963 gleitet Hubert Hohlbein unweit des Schlosses Cecilienhof in Potsdam lautlos in den Jungfernsee.  Mehr
Sperranlagen am Potsdamer Jungfernsee mit Blick auf die Meierei

9. Meierei

Die Ruine der Meierei gehörte seit 1963 zum Grenzgebiet. Sie ist Ausgangspunkt für mindestens acht gelungene Fluchten durch den Jungfernsee nach West-Berlin.  Mehr
Hafen der Bootskompanie der DDR-Grenztruppen und die Villa Starck (rechts vorne)

10. Bootskompanie der DDR-Grenztruppen

Zur Überwachung der DDR-Wassergrenze war auf dem Gelände der Villa Starck ab Mitte der 1960er Jahre eine Bootskompanie stationiert.  Mehr
Wasser-Grenzübergang Nedlitz

11. Postenturm Wasser-Grenzübergang Nedlitz

Der Postenturm gehört zu den letzten Überresten des Wasser-Grenzübergangs Nedlitz.  Mehr
Löcher im Kettennetz der Seilsperre am Grenzübergang Nedlitz: Gelungene Flucht eines 29-Jährigen durch den Jungfernsee in Potsdam nach West-Berlin, 8. Oktober 1986

12. Flucht durch den Jungfernsee

Einem 29-Jährigen gelingt es am 8. Oktober 1986, die Havel in der Nähe der Glienicker Brücke unbemerkt zu durchschwimmen.  Mehr
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