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Taucher-Flucht

Im Taucheranzug in die Freiheit

In der Nacht zum 21. November 1963 gleitet Hubert Hohlbein unweit des Schlosses Cecilienhof in Potsdam lautlos in den Jungfernsee. Mit einem Taucheranzug schwimmt der 21-Jährige von der stillgelegten Meierei durch das kalte Grenzgewässer. Ein Bleigürtel ermöglicht es ihm, sich tiefliegend im Wasser fortzubewegen. Nichts soll auf ihn aufmerksam machen, denn die Gefahr ist groß, dass die DDR-Grenzposten ihn entdecken und das Feuer eröffnen. Nach eineinhalb Stunden erreicht Hubert Hohlbein erschöpft das Ufer unweit der Glienicker Brücke in Berlin-Wannsee. Vor ihm sind bereits zwei seiner Freunde durch den Jungfernsee geflüchtet.



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