Material

Material

Kategorie wählen
75 Filme der Kategorie Spielfilm

Der Stich des Skorpion. Auf der Todesliste der Stasi

ARD 2005, f., 90 Min.

Regie: Stephan Wagner
Darsteller: Jörg Schüttauf, Martina Gedeck, Matthias Brandt
Produktion: Studio Hamburg Produktion für Film und Fernsehen, WDR, Arte

Wolfgang Stein wird wegen versuchter "Republikflucht" 1964 zu zehn Jahren Haft verurteilt. 1971 kauft die Bundesregierung ihn frei. Im Westen betätigt er sich als Fluchthelfer und baut ein effizientes Netzwerk auf, mit dem er 200 DDR-Bürger aus der DDR schleust. Der Film basiert auf der Autobiografie von Wolfgang Welsch. Beim Ministerium für Staatssicherheit der DDR stand das Codewort "Operation Skorpion" für den Auftrag, den Fluchthelfer zu ermorden.

Erhältlich im Buchhandel und -versand.

Der Straß

DDR 1991, f., 90 Min.

Regie: Andreas Höntsch
Buch: Carmen Blazejewski
Produktion: DEFA-Studio für Spielfilme

Herbst 1989: Ein Fotograf jagt in (Ost-)Berlin einer Frau nach, die schon vergeben ist und bleibt. Die Reise führt ihn in Träumen und in der Realität in die verwirrende Welt von Revue, Zirkus und Tingeltangel. Der Mauerfall überrascht ihn - er wirft alle seine Fotos in die Menge.

Kopie: Bundesarchiv/Filmarchiv - Progreß, kein Video

Der Tangospieler

D / CH 1990, f., 96 Min.

Regie und Drehbuch: Roland Gräf
Darsteller: Michael Gwisdek, Corinna Harfouch, Hermann Beyer, Peter Sodann
Produktion: DEFA-Studio für Spielfilme

Dr. Dallow wird im März 1968 als Beteiligter eines angeblich staatsverleumderischen Studentenkabaretts zu 21 Monaten Haft verurteilt. Der Oberassistenz der Historischen Fakultät war an diesem Abend eingesprungen für den erkrankten Tangospieler. Nach seiner Entlassung ist der Historiker verbittert und wird zum Zyniker. Daran scheitert auch seine Beziehung zu Elke. Erst als im Herbst der "Prager Frühling" gewaltsam beendet wird, setzt sich Dallow wieder an das Klavier.

Erhältlich im Buchhandel und -versand.

Der Tunnel

D, 2001, f., 157 Min.

Regie: Roland Suso Richter
Drehbuch: Johannes W. Betz
Darsteller: Heino Ferch, Nicolette Krebitz, Sebastian Kochm Alsxandra Maria Lara, Kehmet Kurtulus
Produktion: Nico Hofmann, Ariane Krampe

Der Film erzählt die Geschichte des "Tunnels 29", der von einem Fabrikgelände in der Bernauer Straße 78 unter der Mauer hindurch in einen Keller in der Schönholzer Straße 7 führte. 29 Kinder, Frauen und Männer gelang an zwei Tagen die Flucht. Die Fluchthelfergruppe um Hasso Herschel (gespielt von Heino Ferch) wollte vor allem Freunde und Familienangehörige zur Flucht verhelfen. Die Regie orientiert sich nicht konsequent an den historischen Fakten und verarbeitet weitere spektakuläre Fluchten wie die von Peter Fechter und Conrad Schumann.

Erhältlich im Buchhandel und -versand.

Der geteilte Himmel

DDR 1964, s/w, 110 Min.

Regie: Konrad Wolf
Buch: Christa und Gerhard Wolf
Darsteller: Renate Blume, Eberhard Esche, Hans Hardt-Hardtloff, Hilmar Thate
Produktion: DEFA-Studio für Spielfilme

Die Liebes- und Trennungsgeschichte der Lehramtsstudentin Rita und des Chemikers Manfred wird in einer Rückblende erzählt. Manfred geht aus Enttäuschung über die festgefahrenen Zustände und seine berufliche Situation nach West-Berlin. Rita besucht ihn dort, prüft Lebensweise, Gewohnheiten, Familie und Arbeitskollegen und ringt um ihre Beziehung zu Manfred. Sie ist hin- und hergerissen, entscheidet sich schließlich aber dafür, in ihr gewohntes Umfeld in der DDR zurück zu kehren. Der kritische DEFA-Film basiert auf einer Geschichte von Christa Wolf.

Kopie: Bundesarchiv/Filmarchiv - Progreß, Video: Icestorm. Erhältlich im Buchhandel und -versand.

Der rote Kakadu

D, 2006, f., 128 Min.

Regie: Dominik Graf
Drehbuch: Karin Aström, Michael Klier, Günter Schütter
Darsteller: Max Riemelt, Jessica Schwarz, Ronald Zehrfeld
Produktion: Manuela Stehr

Der Spielfilm zeigt, wie eine Gruppe von Jugendlichen die letzten Wochen vor dem Bau der Mauer erleben. In der legendären Dresdener Tanzbar "Roter Kakadu" tanzen sie zu Rock 'n' Roll-Musik, dabei werden sie von der Staatssicherheit beobachtet. Die Stasi drängt die Freunde zu Bespitzelungen untereinander und es kommt zu Verhaftungen. Die Jugendlichen müssen sich entscheiden, ob sie in Ost-Berlin bleiben oder fliehen wollen.

Erhältlich im Buchhandel und -versand.

Der zerrissene Vorhang (Torn curtain)

USA 1966, f., 126 Min.

Regie: Alfred Hitchcock
Buch: Brian Moore
Darsteller: Paul Newman, Julie Andrews, Hansjörg Felmy, Wolfgang Kieling, Ludwig Donath, Günter Strack

Der amerikanische Kernphysiker Michael Armstrong reist zusammen mit seiner Verlobten und Assistentin Sarah Sherman zu einem internationalen Physikkongress in Kopenhagen. Als Michael plötzlich seine Abreise ankündigt, folgt sie ihm unbemerkt. Zu ihrem Entsetzen stellt sie fest, dass ihr Verlobter sich nach Ost-Berlin abgesetzt hat. Er wird als westlicher Überläufer gefeiert und reagiert verärgert, als er sie dort bemerkt. Sein Verhalten ist noch immer mysteriös und was Sarah nicht weiß, ist, dass Michael noch weitere Geheimnisse vor ihr verbirgt.

Deutschfieber

DEFA (Koproduktion mit Visual Filmproduktion, Peter Goedel-Filmproduktion + ZDF), 1992, 126 Min.

Regie: Niklaus Schilling
Buch: Niklaus Schilling und Oskar Roehler
Darsteller: Tilo Prückner, Christiane Paul, Heike Schroetter

Die Figuren aus Schillings "Willi-Busch-Report" von 1979 werden weitergeführt und müssen sich den aktuellen Ereignissen stellen. Es ist 1989, die Mauer ist weg und es brechen auch im Werratal völlig neue Zeiten an. Willi Busch beschließt, seine alte "Werra Post" wieder zum Leben zu erwecken. Er reist in das fremde Land jenseits der ehemaligen Grenze.

Erhältlich im Buchhandel und -versand.

Die Architekten

DDR 1990, f., 97 min.

Regie: Peter Kahane
Buch: Thomas Knauf
Darsteller: Kurt Naumann, Rita Feldmeier, Jörg Schüttauf, Uta Eisold, Jürgen Watzke
Produktion: DEFA

Anhaltender Frust und seelische Beklemmungen unter jungen DDR-Architekten und deren Familien in der Stagnations-Spätphase der DDR. Die jungen Leute werden erheblich unter ihren Möglichkeiten eingesetzt und verkümmern langsam. Die Frau eines dieser Architekten verlässt mit ihrem Kind das Land - die groß angelegte Abschiedsszene vor dem "Tränentempel" am Berliner Bahnhof Friedrichstraße signalisiert Ende, Grenze und Trauer...

Kopie: Bundesarchiv/Filmarchiv - Progreß
Video: im Supplement unter dem Titel "Parallelwelt: Film. Ein Einblick in die DEFA" bei der Bundeszentrale für politische Bildung erhältlich.

Die Flucht

DDR 1977, f., 90 Min.

Regie und Drehbuch: Roland Gräf
Darsteller: Armin Mueller-Stahl, Jenny Gröllmann, Erika Pelikowsky
Produktion: DEFA-Studio für Spielfilme

Die Idee des Oberarztes Dr. Schmidt, ein Forschungsprojekt zur Senkung der Frühgeburtensterblichkeit durchzuführen, wird von höherer Stelle abgelehnt. Schmidt entscheidet sich, sein Vorhaben zusammen mit einer Organisation aus der Bundesrepublik zu realisieren. Diese soll ihm nicht nur die Flucht, sondern auch eine Anstellung als Chefarzt ermöglichen. Kurze Zeit später wendet sich das Blatt des Arztes: Er wird befördert, verliebt sich in eine Kollegin und verwirft seine Fluchtpläne. Der Fluchthelfer bedrängt ihn und reist sogar in die DDR ein, um ihn umzustimmen. Der DEFA-Kinofilm ist in mehrfacher Weise ungewöhnlich: Er berührt erstmals das Thema der Fluchtversuche in die Bundesrepublik; Außerdem sind Grenzanlagen in Thüringen zu sehen und es wird die Befragung eines Flüchtlings durch einen Stasi-Mitarbeiter gezeigt.

Erhältlich im Buchhandel und -versand.
von 75 Ergebnissen
1 2 3 4 ... 8
Zum Seitenanfang