geboren am 20. September 1934
erschossen am 22. Juni 1964
auf dem Gelände des Invalidenfriedhofs
an der Sektorengrenze zwischen Berlin-Mitte und Berlin-Tiergarten
Als sich Walter Heike am Morgen des 22. Juni 1964 an dieser Stelle ins Grenzgebiet begibt, wird er zunächst von einem Angehörigen des MfS-Wachregiments entdeckt, der gleich nebenan den Eingang des Regierungskrankenhauses bewacht. Der Wachposten fordert ihn auf, stehen zu bleiben und gibt zwei Warnschüsse ab. Walter Heike lässt sich jedoch nicht aufhalten, steigt über die Mauer des Invalidenfriedhofs und läuft auf das Kanalufer zu.Walter Heike ist 29 Jahre alt, als er am 22. Juni 1964 beim Versuch, die Berliner Mauer zu überwinden, erschossen wird. Der Junggeselle wohnt zu diesem Zeitpunkt bei seiner Mutter in Bad Freienwalde und arbeitet seit kurzem wieder in seinem ursprünglichen Beruf als Maler. Wenige Monate zuvor lebte er noch in Ost-Berlin und stand im Dienst der DDR-Zollverwaltung. Dort wurde er am 5. Februar 1964 entlassen, weil er während seines Dienstes im Grenzzollamt Friedrichstraße eine Frau aus West-Berlin kennen gelernt haben soll. [1] Auch wenn sich die Zusammenhänge aus den vorliegenden Akten nicht vollends erschließen, stellt das jähe Ende seiner beruflichen Laufbahn einen Wendepunkt im Leben von Walter Heike dar, der für seine Entscheidung, die DDR zu verlassen, nicht ohne Bedeutung gewesen sein dürfte. Als er wenig später einen Lebenslauf verfasst, gibt er sich jedoch betont zuversichtlich und schreibt: „In der gesellschaftlichen Tätigkeit versuchte ich mich im Chor, in der Ausgestaltung von Wandzeitungen, Clubräumen, Lehrtafeln. […] Als weitere Ziele habe ich das Lernen und die Weiterbildung im Auge. Kulturell bin ich vielseitig interessiert." [2]
Geboren wird Walter Heike im Jahre 1934 in Taurage (Tauroggen) in Litauen. Er ist das erste von zwei Kindern des Tischlers Rudolf Heike und seiner Frau Marie. Die Familie gehört zu der kleinen deutschen Minderheit, die seit Generationen im Baltikum lebt. Infolge des Zweiten Weltkriegs bestimmen Zwangsumsiedlung, Flucht und Vertreibung die Kindheit von Walter Heike. Nach der Umsiedlung in das von Deutschen besetzte Polen, der Rückkehr nach Tauroggen und der Flucht vor der Roten Armee nach Stettin gelangt er im Juli 1945 mit Mutter und Schwester nach Brandenburg, wo sie sich in Wriezen südöstlich von Berlin niederlassen. Der Vater kehrt nicht aus dem Krieg zurück und gilt seit 1945 als vermisst. [3] Die Schule verlässt Walter Heike im Alter von 16 Jahren ohne Abschluss, arbeitet vorübergehend bei einer Firma für Theater- und Reklamemalerei in Strausberg und macht dann eine Malerlehre. Anfang 1955 verpflichtet er sich für fünf Jahre Dienst bei der Kasernierten Volkspolizei, aus der im Jahr darauf die Nationale Volksarmee der DDR hervorgeht. Die Werbung für den Militärdienst wird zu diesem Zeitpunkt, als es noch keine Wehrpflicht gibt, von Staat und Partei mit massivem Propagandaaufwand betrieben. [4] Zwar ist die Wiederaufrüstung bei der Bevölkerung ausgesprochen unpopulär. Dennoch nehmen viele junge Männer eine langjährige Verpflichtung in der Hoffnung auf einen beruflichen Aufstieg in Kauf. Auch für Walter Heike scheint sich die Verpflichtung auszuzahlen. Nach seiner Entlassung aus der NVA wird er sofort in den Dienst der Ost-Berliner Zollverwaltung übernommen. [5]
Wann Walter Heike beginnt, sich mit Fluchtgedanken zu befassen, und ob er tatsächlich, wie die DDR-Behörden unterstellen, zu jener West-Berlinerin will, derentwegen er aus dem Zolldienst entlassen worden ist, geht aus den vorliegenden Akten nicht hervor. Allerdings gibt es deutliche Anzeichen dafür, dass er seine Flucht im Vorfeld geplant hat. Dafür spricht die Aussage seiner Schwester, er habe bei seinem letzten Besuch Anfang Juni 1964 angedeutet, dass bald Erkundigungen über ihn eingeholt würden. [6] Auch die Tatsache, dass Walter Heike bei seinem Fluchtversuch persönliche Unterlagen und Bargeld bei sich trägt, weist daraufhin, dass es sich nicht um eine spontane Aktion gehandelt hat. Zumal sich unter seinen Hinterlassenschaften auch ein Notizbuch befindet, in dem er sorgfältig die Titel der Bücher vermerkt hat, die er zurücklassen muss. Außerdem hat er für die Annäherung an die Grenze eine Stelle ausgewählt, an der gerade Bauarbeiten stattfinden. [7] Es handelt sich um ein Grundstück an der Scharnhorststraße in Berlin-Mitte, die unweit von der Sandkrugbrücke parallel zum Spandauer Schifffahrtskanal verläuft.
Als sich Walter Heike am Morgen des 22. Juni 1964 an dieser Stelle ins Grenzgebiet begibt, wird er zunächst von einem Angehörigen des MfS-Wachregiments entdeckt, der gleich nebenan den Eingang des Regierungskrankenhauses bewacht. Der Wachposten fordert ihn auf, stehen zu bleiben und gibt zwei Warnschüsse ab. Walter Heike lässt sich jedoch nicht aufhalten, steigt über die Mauer des Invalidenfriedhofs und läuft auf das Kanalufer zu. Dabei wird er Militärakten zufolge gegen 5.30 Uhr von vier Grenzsoldaten entdeckt, einem Postenpaar, das auf dem so genannten Peter-Göring-Turm im Einsatz ist, und einer motorisierten Kontrollstreife, die sich, da die Wachablösung kurz bevor steht, gerade dort einfindet. Der Unteroffizier L. nimmt die Verfolgung des Flüchtenden auf, der gerade das letzte Hindernis erreicht hat und versucht, sich an der Mauer vor der Kanalböschung hochzuhangeln. Fest entschlossen, den Fluchtversuch zu verhindern, kniet sich der Grenzsoldat hin, entsichert seine Kalaschnikow und eröffnet aus einer Entfernung von 25 bis 30 Metern das Feuer. [8] Von einem Schuss in den Unterleib getroffen, erleidet Walter Heike schwere innere Verletzungen und stirbt vermutlich noch an Ort und Stelle. Dass es dem "Gegner" auf der anderen Seite des Kanals nicht gelungen ist, das Geschehen zu beobachten, verbucht die Grenztruppenführung als Erfolg. [9] In der Tat hören West-Berliner Polizeibeamte am gegenüberliegenden Ufer die Schüsse und sehen, dass eine leblos erscheinende Person auf einer Krankenbahre weggetragen wird, können aber nicht erkennen, was hinter der Mauer vor sich geht. [10]
Zwei Tage später werden Mutter und Schwester des Todesopfers von einem Stasi-Mitarbeiter aufgesucht und ausgefragt. Als die Schwester von Walter Heike darauf besteht, den Grund der Befragung zu erfahren, wird ihr mitgeteilt, dass ihr Bruder „in Berlin durch Selbstverschulden tödlich verletzt worden" sei. Dass er an der „Staatsgrenze" zu Tode kam, wird den Angehörigen jedoch verheimlicht, weil sie, wie das MfS vermutet, mit Verwandten in Westdeutschland in Verbindung stehen könnten.
Die Schwester von Walter Heike will sich mit diesen dürftigen Auskünften nicht zufrieden geben. Ihre Versuche, beim Ost-Berliner Generalstaatsanwalt Ort und Ursache des vermeintlichen Unglücks in Erfahrung zu bringen, bleiben aber vergebens. [11] Auch die Anfrage von Walter Heikes letztem Arbeitgeber nach einer Sterbeurkunde passt den DDR-Behörden offensichtlich nicht ins Konzept. Die zuständige Staatsanwältin teilt mit, ein Anspruch auf Sterbegeld seitens der Angehörigen bestehe nicht, da die Bestattungskosten durch den Staat getragen würden. [12] Tatsächlich wurde die Bestattung von Walter Heike jedoch von dem Geld bezahlt, das der Tote bei sich hatte. [13]
Text: Christine Brecht
Geboren wird Walter Heike im Jahre 1934 in Taurage (Tauroggen) in Litauen. Er ist das erste von zwei Kindern des Tischlers Rudolf Heike und seiner Frau Marie. Die Familie gehört zu der kleinen deutschen Minderheit, die seit Generationen im Baltikum lebt. Infolge des Zweiten Weltkriegs bestimmen Zwangsumsiedlung, Flucht und Vertreibung die Kindheit von Walter Heike. Nach der Umsiedlung in das von Deutschen besetzte Polen, der Rückkehr nach Tauroggen und der Flucht vor der Roten Armee nach Stettin gelangt er im Juli 1945 mit Mutter und Schwester nach Brandenburg, wo sie sich in Wriezen südöstlich von Berlin niederlassen. Der Vater kehrt nicht aus dem Krieg zurück und gilt seit 1945 als vermisst. [3] Die Schule verlässt Walter Heike im Alter von 16 Jahren ohne Abschluss, arbeitet vorübergehend bei einer Firma für Theater- und Reklamemalerei in Strausberg und macht dann eine Malerlehre. Anfang 1955 verpflichtet er sich für fünf Jahre Dienst bei der Kasernierten Volkspolizei, aus der im Jahr darauf die Nationale Volksarmee der DDR hervorgeht. Die Werbung für den Militärdienst wird zu diesem Zeitpunkt, als es noch keine Wehrpflicht gibt, von Staat und Partei mit massivem Propagandaaufwand betrieben. [4] Zwar ist die Wiederaufrüstung bei der Bevölkerung ausgesprochen unpopulär. Dennoch nehmen viele junge Männer eine langjährige Verpflichtung in der Hoffnung auf einen beruflichen Aufstieg in Kauf. Auch für Walter Heike scheint sich die Verpflichtung auszuzahlen. Nach seiner Entlassung aus der NVA wird er sofort in den Dienst der Ost-Berliner Zollverwaltung übernommen. [5]
Wann Walter Heike beginnt, sich mit Fluchtgedanken zu befassen, und ob er tatsächlich, wie die DDR-Behörden unterstellen, zu jener West-Berlinerin will, derentwegen er aus dem Zolldienst entlassen worden ist, geht aus den vorliegenden Akten nicht hervor. Allerdings gibt es deutliche Anzeichen dafür, dass er seine Flucht im Vorfeld geplant hat. Dafür spricht die Aussage seiner Schwester, er habe bei seinem letzten Besuch Anfang Juni 1964 angedeutet, dass bald Erkundigungen über ihn eingeholt würden. [6] Auch die Tatsache, dass Walter Heike bei seinem Fluchtversuch persönliche Unterlagen und Bargeld bei sich trägt, weist daraufhin, dass es sich nicht um eine spontane Aktion gehandelt hat. Zumal sich unter seinen Hinterlassenschaften auch ein Notizbuch befindet, in dem er sorgfältig die Titel der Bücher vermerkt hat, die er zurücklassen muss. Außerdem hat er für die Annäherung an die Grenze eine Stelle ausgewählt, an der gerade Bauarbeiten stattfinden. [7] Es handelt sich um ein Grundstück an der Scharnhorststraße in Berlin-Mitte, die unweit von der Sandkrugbrücke parallel zum Spandauer Schifffahrtskanal verläuft.
Als sich Walter Heike am Morgen des 22. Juni 1964 an dieser Stelle ins Grenzgebiet begibt, wird er zunächst von einem Angehörigen des MfS-Wachregiments entdeckt, der gleich nebenan den Eingang des Regierungskrankenhauses bewacht. Der Wachposten fordert ihn auf, stehen zu bleiben und gibt zwei Warnschüsse ab. Walter Heike lässt sich jedoch nicht aufhalten, steigt über die Mauer des Invalidenfriedhofs und läuft auf das Kanalufer zu. Dabei wird er Militärakten zufolge gegen 5.30 Uhr von vier Grenzsoldaten entdeckt, einem Postenpaar, das auf dem so genannten Peter-Göring-Turm im Einsatz ist, und einer motorisierten Kontrollstreife, die sich, da die Wachablösung kurz bevor steht, gerade dort einfindet. Der Unteroffizier L. nimmt die Verfolgung des Flüchtenden auf, der gerade das letzte Hindernis erreicht hat und versucht, sich an der Mauer vor der Kanalböschung hochzuhangeln. Fest entschlossen, den Fluchtversuch zu verhindern, kniet sich der Grenzsoldat hin, entsichert seine Kalaschnikow und eröffnet aus einer Entfernung von 25 bis 30 Metern das Feuer. [8] Von einem Schuss in den Unterleib getroffen, erleidet Walter Heike schwere innere Verletzungen und stirbt vermutlich noch an Ort und Stelle. Dass es dem "Gegner" auf der anderen Seite des Kanals nicht gelungen ist, das Geschehen zu beobachten, verbucht die Grenztruppenführung als Erfolg. [9] In der Tat hören West-Berliner Polizeibeamte am gegenüberliegenden Ufer die Schüsse und sehen, dass eine leblos erscheinende Person auf einer Krankenbahre weggetragen wird, können aber nicht erkennen, was hinter der Mauer vor sich geht. [10]
Zwei Tage später werden Mutter und Schwester des Todesopfers von einem Stasi-Mitarbeiter aufgesucht und ausgefragt. Als die Schwester von Walter Heike darauf besteht, den Grund der Befragung zu erfahren, wird ihr mitgeteilt, dass ihr Bruder „in Berlin durch Selbstverschulden tödlich verletzt worden" sei. Dass er an der „Staatsgrenze" zu Tode kam, wird den Angehörigen jedoch verheimlicht, weil sie, wie das MfS vermutet, mit Verwandten in Westdeutschland in Verbindung stehen könnten.
Die Schwester von Walter Heike will sich mit diesen dürftigen Auskünften nicht zufrieden geben. Ihre Versuche, beim Ost-Berliner Generalstaatsanwalt Ort und Ursache des vermeintlichen Unglücks in Erfahrung zu bringen, bleiben aber vergebens. [11] Auch die Anfrage von Walter Heikes letztem Arbeitgeber nach einer Sterbeurkunde passt den DDR-Behörden offensichtlich nicht ins Konzept. Die zuständige Staatsanwältin teilt mit, ein Anspruch auf Sterbegeld seitens der Angehörigen bestehe nicht, da die Bestattungskosten durch den Staat getragen würden. [12] Tatsächlich wurde die Bestattung von Walter Heike jedoch von dem Geld bezahlt, das der Tote bei sich hatte. [13]
Text: Christine Brecht
[1]
Vgl. Bericht der VfS Groß-Berlin/Abt. IX über Grenzprovokation am KPP Invalidenstraße mit tödlichem Ausgang, 22.6.1964, in: BStU, MfS, AS 754/70, Bd. 2, Nr. 6, Bl. 7-10.
[2]
Handschriftlicher Lebenslauf von Walter Heike, o.D. [1964], in: Ebd., Bl. 71.
[3]
Vgl. Handschriftlicher Personalbogen von Walter Heike, 1964, in: Ebd., Bl. 72.
[4]
Vgl. Torsten Dietrich/Rüdiger Wenzke, Die getarnte Armee. Geschichte der Kasernierten Volkspolizei der DDR 1952 bis 1956, Berlin 2002.
[5]
Vgl. Arbeitsbuch für Walter Heike vom Rat des Kreises Strausberg, 1.2.1960, in: BStU, MfS, AS 754/70, Bd. 2, Nr. 6, Bl. 51 und Sozialversicherungsausweis für Walter Heike vom AZKW/BV Berlin/Finanzen, 26.3.1962, in: Ebd., Bl. 50.
[6]
Vgl. Abschlußbericht der VfS Groß-Berlin/Abt. IX zum versuchten Grenzdurchbruch des Walter Heike mit tödlichem Ausgang, 30.6.1964, in: Ebd., Bl. 30-32, hier B. 30.
[7]
Vgl. Fotodokumentation der NVA/1.GB/Grenzregiment 33, betr. bildliche Darstellung des Annäherungsweges beim versuchten Grenzdurchbruch am 22.6.64, 5.55 Uhr, 22.6.1964, in: BArch, VA-07/16933, Bl. 78-80.
[8]
Der Schütze wird 1995 wegen Totschlags zu einer Jugendstrafe von einem Jahr und drei Monaten auf Bewährung verurteilt. Vgl. Urteil des Landgerichts Berlin vom 29.6.1995, in: StA Berlin, Az. 2 Js 121/90, Bd. 3, Bl. 30-63.
[9]
Vgl. Bericht der NVA/1.GB/Grenzregiment 33 zum versuchten Grenzdurchbruch im Abschnitt des Grenzregimentes 33, 4. Kompanie zwischen Invalidenfriedhof und Regierungskrankenhaus am 22.6.64, 5.40 Uhr, 22.6.1964, in: BArch, VA-07/16933, Bl. 72-77, sowie Bericht der NVA/Stadtkommandant Poppe an Erich Honecker, 22.6.1964, in: BArch, VA-07/6005, Bl. 25-26.
[10]
Vgl. Tatortbericht der West-Berliner Polizei, 22.6.1964, in: StA Berlin, Az. 2 Js 121/90, Bd. 2, Bl. 8-9, sowie „Flüchtling vermutlich erschossen", Der Tagesspiegel, 23.6.1964; „Schüsse am Invaliden-Friedhof. Neue Bluttat der Vopo an der Mauer", Der Kurier, 22.6.1964; „Fluchtversuch gescheitert", Telegraf, 23.6.1964.
[11]
Vgl. Schreiben der Schwester von Walter Heike [MfS-Abschrift], 30.6.1964, in: BStU, MfS, AS 754/70, Bd. 2, Nr. 6, Bl. 37.
[12]
Schreiben des VEB Ausbau Nord Frankfurt/Oder Sitz Angermünde betr. Sterbeurkunde Walter Heike, 27.7.1964, in: StA Berlin, Az. 2 Js 121/90, Bd. 1, Bl. 29, sowie Antwortschreiben der Staatsanwaltschaft (I A AR 169.64), 26.9.1964, in: Ebd., Bl. 30.
[13]
Vgl. Kostenaufstellung [des MfS] für die Bestattung von Walter Heike, o.D. [Juni 1964], in: BStU, MfS, AS 754/70, Bd. 2, Nr. 6, Bl. 43.