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Landzunge Quapphorn

Zerstörte Parklandschaft

Sperranlagen der Potsdamer Grenze mit Blick auf die Landzunge Quapphorn und den dortigen Wachturm der DDR-Grenztruppen
Die Sperranlagen schlagen eine breite Schneise durch den Neuen Garten und zerstören die historische Parkgestaltung des Gartenarchitekten Peter Joseph Lenne. Nach und nach riegeln die Grenztruppen das gesamte Ufer des Jungfernsees ab. Die neben der Eremitage errichtete Badestelle am Quapphorn wird 1963 geschlossen. Die Sperranlagen reichen bis fast an das Ufer des Heiligen See heran. Dennoch bleiben dieser und weite Teile des Parks weiterhin öffentlich zugänglich. Schloss Cecilienhof mit der Gedenkstätte zum Potsdamer Abkommen von 1945 und sein Hotelbetrieb sind auch zu DDR-Zeiten Publikumsmagnete. Im Dezember 1990 erhält die Potsdam-Berliner Parklandschaft die Auszeichnung als UNESCO-Welterbe. Die Grenzanlagen werden demontiert und die Parkgestaltung aufwändig nach historischem Vorbild wiederhergestellt.

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