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Tunnelflucht

Klein Glienicke

Lediglich mit einer Kinderschaufel und einem stiellosen Spaten graben 1973 zwei Brüder und ihre Familien einen Tunnel vom Keller ihres Hauses nach West-Berlin. Wegen des hohen Grundwasserspiegels halten die Behörden das Grundstück für "nicht tunnelgefährdetes Gebiet". Doch die Flüchtlinge warten geduldig auf eine Hitzeperiode. Der Grundwasserspiegel sinkt, der Tunnelbau ist gefahrlos möglich. Nur 80 Zentimeter hinter der Mauer ist der Ausstieg. In der Nacht vom 25. zum 26. Juli 1973 gelingt insgesamt neun Personen die Flucht.

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