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West-Berliner Fluchthelfer waren auf die Idee gekommen, das Innere der zwei Meter hohen Kabelrollen als Versteck für Flüchtlinge zu nutzen. Dazu mussten sie lediglich einen Einstieg in die Rolle sägen, der sich auch wieder leicht und unauffällig verschließen ließ. Die Fluchtwilligen stiegen nachts auf der Transitstrecke von Berlin nach Hannover zu.
Flucht in einer Kabelrolle, Januar 1965
In hölzernen Kabelrollen der West-Berliner Elektrizitätswerke (BEWAG) versteckt, die von einem LKW über die Transitstrecke und den Grenzübergang Marienborn/Helmstedt nach Westdeutschland transportiert werden, gelingt im Januar 1965 insgesamt sechs Menschen aus der DDR und Ost-Berlin die Flucht in den Westen.West-Berliner Fluchthelfer waren auf die Idee gekommen, das Innere der zwei Meter hohen Kabelrollen als Versteck für Flüchtlinge zu nutzen. Dazu mussten sie lediglich einen Einstieg in die Rolle sägen, der sich auch wieder leicht und unauffällig verschließen ließ. Die Fluchtwilligen stiegen nachts auf der Transitstrecke von Berlin nach Hannover zu.