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„Der Panzer blieb in dem Loch in der Mauer stecken. Ich bin ausgestiegen und landete direkt in dem Stacheldraht, den ich mit dem Panzer zusammengezogen hatte“, erinnert sich Wolfgang Engels. „Und in dem Moment kommt ein Grenzsoldat. Ich habe gerufen: ‚Nicht schießen!’ Er schoss aber trotzdem – aus etwa fünf Meter Entfernung. Der Schuss ging in den Rücken rein und kam vorne raus.“
Von mehreren Schüssen getroffen gelingt es Wolfgang Engels mit letzter Kraft, unter Feuerschutz eines West-Berliner Polizisten von der Motorhaube aus über die Mauer zu klettern. Schwerverletzt wird er auf der West-Berliner Seite geborgen.
Gelungene Flucht mit einem gestohlenen Panzer von Berlin-Treptow nach Neukölln, 17. April 1963
Der 19-jährige Wolfgang Engels ist gelernter Autoschlosser und Zivilangestellter der Nationalen Volksarmee. Am 17. April 1963 versucht er, mit einem gestohlenen sowjetischen Schützenpanzerwagen die Berliner Grenze zwischen Treptow und Neukölln zu durchbrechen, bleibt jedoch in der Mauer stecken. Beim Ausstieg aus dem Schützenpanzer verheddert er sich zunächst im Stacheldraht, ein Grenzsoldat nimmt ihn unter Beschuss.„Der Panzer blieb in dem Loch in der Mauer stecken. Ich bin ausgestiegen und landete direkt in dem Stacheldraht, den ich mit dem Panzer zusammengezogen hatte“, erinnert sich Wolfgang Engels. „Und in dem Moment kommt ein Grenzsoldat. Ich habe gerufen: ‚Nicht schießen!’ Er schoss aber trotzdem – aus etwa fünf Meter Entfernung. Der Schuss ging in den Rücken rein und kam vorne raus.“
Von mehreren Schüssen getroffen gelingt es Wolfgang Engels mit letzter Kraft, unter Feuerschutz eines West-Berliner Polizisten von der Motorhaube aus über die Mauer zu klettern. Schwerverletzt wird er auf der West-Berliner Seite geborgen.