geboren am 9. Dezember 1939
erschossen am 28. Juni 1962
in der Heinrich-Heine-Straße 49 an der Sektorengrenze zwischen Berlin-Mitte und Berlin Kreuzberg
Der 22 Jahre alte West-Berliner und seine beiden Mitstreiter wollen ihren Familien aus dem anderen Teil der Stadt zur Flucht verhelfen. Bei der Öffnung des Tunnels geraten sie am 28. Juni in einen Hinterhalt und werden, ohne selbst bewaffnet zu sein, rücksichtslos beschossen.Im West-Berliner Bezirk Kreuzberg, nicht weit vom Grenzübergang HeinrichHeine-Straße entfernt, legen Unbekannte im Sommer 1962 einen Kranz nieder. Sie trauern um Siegfried Noffke, der zwei Wochen zuvor bei einer Tunnelfluchtaktion auf der anderen Mauerseite erschossen worden ist. »Unserem lieben Siegfried Noffke als letzten Gruß von seinen Freunden – Er starb als Opfer der Mauer«, steht auf der Schleife, die das Blumengebinde ziert. [1] Der 22 Jahre alte West-Berliner und seine beiden Mitstreiter wollten ihren Familien aus dem anderen Teil der Stadt zur Flucht verhelfen. Anders als die in der DDR verbreitete Legende vom »Eindringen bewaffneter Terroristen« besagt, handelten sie keineswegs »im Auftrag westlicher Agentenzentralen«, sondern aus privaten Gründen. [2] Bei der Öffnung des Tunnels gerieten sie am 28. Juni in einen Hinterhalt und wurden, ohne selbst bewaffnet zu sein, rücksichtslos beschossen. Denn in der Gruppe gab es, wie Stasi-Akten offenbaren, einen Spitzel, der das Vorhaben schon in der Anfangsphase verraten hatte. [3]
Siegfried Noffke wird 1939 in Berlin geboren und wächst im sowjetischen Sektor auf. In den 1950er Jahren flüchtet er in den Westteil der Stadt, zuletzt wohnt der gelernte Maurer im Bezirk Kreuzberg und arbeitet als Kraftfahrer. Nach der Geburt des gemeinsamen Sohnes heiratet er im Mai 1961 seine Frau Hannelore, die auf der anderen Seite der Sektorengrenze in Prenzlauer Berg lebt. Die jungen Eheleute gehen offenbar davon aus, dass Frau und Kind nach der Trauung in den Westteil der Stadt umziehen dürfen. Doch die Ost-Berliner Behörden verweigern ihnen die Genehmigung, und so sind sie, als die Grenze wenig später abgeriegelt wird, unversehens getrennt. [4] Wie vielen Ost-West-Paaren bleiben ihnen in den folgenden Wochen und Monaten nur heimliche Treffen an den Grenzanlagen, bei denen sie sich über die Absperrungen hinweg gelegentlich kurz sehen und unterhalten können. Fast ein ganzes Jahr hält dieser Zustand schon an, da lernt Siegfried Noffke bei einem dieser Treffen den West-Berliner Dieter Hötger kennen, der sein Schicksal teilt und ihm die Beteiligung an einem Fluchtprojekt anbietet, um ihre Frauen durch einen Tunnel nach West-Berlin zu holen. [5] Die Grabungsarbeiten, die Siegfried Noffke, Dieter Hötger und Dieter G. von nun an gemeinsam durchführen, sind zu diesem Zeitpunkt schon in vollem Gange. Ausgangspunkt ist ein Keller in der Kreuzberger Sebastianstraße, die unmittelbar an den Ost-Berliner Stadtbezirk Mitte grenzt, wo der Tunnel im Keller des Hauses Heinrich-Heine-Straße 48 / 49 enden soll. Das Jahr 1962 gilt als »Hochzeit« des Tunnelbaus. In diesem Jahr glücken Fluchtaktionen durch mehr als ein Dutzend Tunnel, die unter der Berliner Mauer hindurchführen, wobei Erfolg und Scheitern oft nah beieinanderliegen und immer wieder Festnahmen und Todesfälle zu beklagen sind. [6] Im März wird der West-Berliner Heinz Jercha von Angehörigen des MfS erschossen, als er Flüchtlinge durch einen Tunnel führen will. Mitte Juni, während die Grabungen in der Sebastianstraße allmählich vorangehen, stirbt der DDR-Grenzposten Reinhold Huhn durch die Schüsse eines West-Berliner Tunnelbauers. Seither macht die DDR-Propaganda unerbittlich Front gegen »verbrecherische Eindringlinge«, während hinter den Kulissen das MfS seine Bemühungen verstärkt, Fluchthilfe mit allen Mitteln zu bekämpfen.
Siegfried Noffke und seinen Gefährten kommt die DDR-Geheimpolizei allerdings nur durch Zufall auf die Spur. Ohne zu ahnen, dass er Stasi-Spitzel ist, hat eine der Ost-Berliner Fluchtkandidatinnen ihren Bruder ins Vertrauen gezogen, woraufhin IM »Pankow« unverzüglich die Ost-Berliner Stasi-Bezirksverwaltung informiert. [7] So wird, noch bevor Siegfried Noffke in das Projekt einsteigt, der Operative Vorgang »Maulwürfe« mit dem Ziel eingeleitet, alle Beteiligten auszuspähen und auf einen Schlag festzunehmen, wenn der unterirdische Fluchtweg fertig ist. [8] Zu diesem Zweck schleust sich IM »Pankow« in die Gruppe ein, indem er sich als Fluchtkandidat ausgibt. Er beteiligt sich an den Vorbereitungen, ohne dass die anderen sein Doppelspiel durchschauen. Auch als der Tunnel am Mittag des 28. Juni 1962 geöffnet wird, ist der Verräter zugegen. Er hilft den drei Tunnelbauern beim Durchbruch in den Keller, wo sie von Angehörigen des MfS erwartet werden. [9]
Kaum dass Dieter Hötger und Siegfried Noffke den Keller betreten, wird den Schilderungen der überlebenden Tunnelbauer zufolge das Feuer eröffnet. [10] Stasi-Akten dokumentieren, dass einer der MfS-Männer die Nerven verliert und entgegen der Einsatzplanung, welche die Festnahme der Fluchthelfer zum Ziel hat, zu schießen beginnt. [11] Siegfried Noffke wird tödlich getroffen, Dieter Hötger erleidet schwere Verletzungen. Außerdem tragen IM »Pankow« und ein Stasi-Mann Schusswunden davon. Die mutmaßlichen Schützen und der vormalige Stasi-Spitzel Jürgen H. aber schweigen sich auch nach dem Ende der DDR über den Ablauf der Ereignisse aus. In den 1990er Jahren auf der Grundlage von Stasi-Unterlagen eingeleitete strafrechtliche Ermittlungen werden daher mangels ausreichender Beweise ohne Anklageerhebung eingestellt. [12]
Siegfried Noffke wird trotz schwerer Verletzungen noch an Ort und Stelle vernommen, um ihm, wie Stasi-Berichte formulieren, ein »Geständnis« abzupressen. [13] Auf der Fahrt ins Krankenhaus soll der 22 Jahre alte Familienvater seinen Verletzungen dann wenig später erlegen sein. Seine Ehefrau wird wie alle anderen Ost-Berliner Fluchtkandidaten verhaftet, zum Schein auch der IM »Pankow«. Sie werden im November 1962 vom Stadtgericht Berlin-Mitte wegen »versuchten illegalen Verlassens der DDR« zu Gefängnisstrafen zwischen einem Jahr und zwei Jahren verurteilt. Dieter Hötger kommt nach seiner Festnahme ins Haft-Krankenhaus des MfS. Ihm wird im Oktober 1962 wegen »staatsgefährdender Gewaltakte« und »Verleitung zum Verlassen der DDR« der Prozess gemacht, der mit einer Verurteilung zu neun Jahren Zuchthaus endet.
Der Sohn von Siegfried Noffke wächst bei seiner Großmutter auf, seine Mutter sieht er erst mit sechs Jahren wieder. Als Folge der Haft, so der Sohn, ist sie eine gebrochene Frau, erkrankt schwer und kommt mit Anfang 40 in ein Pflegeheim. [14]
Seit dem August 2009 erinnert eine Informations- und Gedenktafel des Vereins Berliner Unterwelten e.V. in der Sebastianstraße an Siegfried Noffke und den gescheiterten Tunnelbau.
Christine Brecht
Siegfried Noffke wird 1939 in Berlin geboren und wächst im sowjetischen Sektor auf. In den 1950er Jahren flüchtet er in den Westteil der Stadt, zuletzt wohnt der gelernte Maurer im Bezirk Kreuzberg und arbeitet als Kraftfahrer. Nach der Geburt des gemeinsamen Sohnes heiratet er im Mai 1961 seine Frau Hannelore, die auf der anderen Seite der Sektorengrenze in Prenzlauer Berg lebt. Die jungen Eheleute gehen offenbar davon aus, dass Frau und Kind nach der Trauung in den Westteil der Stadt umziehen dürfen. Doch die Ost-Berliner Behörden verweigern ihnen die Genehmigung, und so sind sie, als die Grenze wenig später abgeriegelt wird, unversehens getrennt. [4] Wie vielen Ost-West-Paaren bleiben ihnen in den folgenden Wochen und Monaten nur heimliche Treffen an den Grenzanlagen, bei denen sie sich über die Absperrungen hinweg gelegentlich kurz sehen und unterhalten können. Fast ein ganzes Jahr hält dieser Zustand schon an, da lernt Siegfried Noffke bei einem dieser Treffen den West-Berliner Dieter Hötger kennen, der sein Schicksal teilt und ihm die Beteiligung an einem Fluchtprojekt anbietet, um ihre Frauen durch einen Tunnel nach West-Berlin zu holen. [5] Die Grabungsarbeiten, die Siegfried Noffke, Dieter Hötger und Dieter G. von nun an gemeinsam durchführen, sind zu diesem Zeitpunkt schon in vollem Gange. Ausgangspunkt ist ein Keller in der Kreuzberger Sebastianstraße, die unmittelbar an den Ost-Berliner Stadtbezirk Mitte grenzt, wo der Tunnel im Keller des Hauses Heinrich-Heine-Straße 48 / 49 enden soll. Das Jahr 1962 gilt als »Hochzeit« des Tunnelbaus. In diesem Jahr glücken Fluchtaktionen durch mehr als ein Dutzend Tunnel, die unter der Berliner Mauer hindurchführen, wobei Erfolg und Scheitern oft nah beieinanderliegen und immer wieder Festnahmen und Todesfälle zu beklagen sind. [6] Im März wird der West-Berliner Heinz Jercha von Angehörigen des MfS erschossen, als er Flüchtlinge durch einen Tunnel führen will. Mitte Juni, während die Grabungen in der Sebastianstraße allmählich vorangehen, stirbt der DDR-Grenzposten Reinhold Huhn durch die Schüsse eines West-Berliner Tunnelbauers. Seither macht die DDR-Propaganda unerbittlich Front gegen »verbrecherische Eindringlinge«, während hinter den Kulissen das MfS seine Bemühungen verstärkt, Fluchthilfe mit allen Mitteln zu bekämpfen.
Siegfried Noffke und seinen Gefährten kommt die DDR-Geheimpolizei allerdings nur durch Zufall auf die Spur. Ohne zu ahnen, dass er Stasi-Spitzel ist, hat eine der Ost-Berliner Fluchtkandidatinnen ihren Bruder ins Vertrauen gezogen, woraufhin IM »Pankow« unverzüglich die Ost-Berliner Stasi-Bezirksverwaltung informiert. [7] So wird, noch bevor Siegfried Noffke in das Projekt einsteigt, der Operative Vorgang »Maulwürfe« mit dem Ziel eingeleitet, alle Beteiligten auszuspähen und auf einen Schlag festzunehmen, wenn der unterirdische Fluchtweg fertig ist. [8] Zu diesem Zweck schleust sich IM »Pankow« in die Gruppe ein, indem er sich als Fluchtkandidat ausgibt. Er beteiligt sich an den Vorbereitungen, ohne dass die anderen sein Doppelspiel durchschauen. Auch als der Tunnel am Mittag des 28. Juni 1962 geöffnet wird, ist der Verräter zugegen. Er hilft den drei Tunnelbauern beim Durchbruch in den Keller, wo sie von Angehörigen des MfS erwartet werden. [9]
Kaum dass Dieter Hötger und Siegfried Noffke den Keller betreten, wird den Schilderungen der überlebenden Tunnelbauer zufolge das Feuer eröffnet. [10] Stasi-Akten dokumentieren, dass einer der MfS-Männer die Nerven verliert und entgegen der Einsatzplanung, welche die Festnahme der Fluchthelfer zum Ziel hat, zu schießen beginnt. [11] Siegfried Noffke wird tödlich getroffen, Dieter Hötger erleidet schwere Verletzungen. Außerdem tragen IM »Pankow« und ein Stasi-Mann Schusswunden davon. Die mutmaßlichen Schützen und der vormalige Stasi-Spitzel Jürgen H. aber schweigen sich auch nach dem Ende der DDR über den Ablauf der Ereignisse aus. In den 1990er Jahren auf der Grundlage von Stasi-Unterlagen eingeleitete strafrechtliche Ermittlungen werden daher mangels ausreichender Beweise ohne Anklageerhebung eingestellt. [12]
Siegfried Noffke wird trotz schwerer Verletzungen noch an Ort und Stelle vernommen, um ihm, wie Stasi-Berichte formulieren, ein »Geständnis« abzupressen. [13] Auf der Fahrt ins Krankenhaus soll der 22 Jahre alte Familienvater seinen Verletzungen dann wenig später erlegen sein. Seine Ehefrau wird wie alle anderen Ost-Berliner Fluchtkandidaten verhaftet, zum Schein auch der IM »Pankow«. Sie werden im November 1962 vom Stadtgericht Berlin-Mitte wegen »versuchten illegalen Verlassens der DDR« zu Gefängnisstrafen zwischen einem Jahr und zwei Jahren verurteilt. Dieter Hötger kommt nach seiner Festnahme ins Haft-Krankenhaus des MfS. Ihm wird im Oktober 1962 wegen »staatsgefährdender Gewaltakte« und »Verleitung zum Verlassen der DDR« der Prozess gemacht, der mit einer Verurteilung zu neun Jahren Zuchthaus endet.
Der Sohn von Siegfried Noffke wächst bei seiner Großmutter auf, seine Mutter sieht er erst mit sechs Jahren wieder. Als Folge der Haft, so der Sohn, ist sie eine gebrochene Frau, erkrankt schwer und kommt mit Anfang 40 in ein Pflegeheim. [14]
Seit dem August 2009 erinnert eine Informations- und Gedenktafel des Vereins Berliner Unterwelten e.V. in der Sebastianstraße an Siegfried Noffke und den gescheiterten Tunnelbau.
Christine Brecht
[1]
Funkmeldung der West-Berliner Polizei, 17.7.1962, in: PHS, Bestand Grenzvorkommnisse, o.Pag.
[2]
Vgl. die Berichterstattung im »Neuen Deutschland« vom 8.7.1961 und als Gegendarstellung »Pankow meldet die Erschießung eines West-Berliners«, in: Der Tagesspiegel, 8.7.1962.
[3]
Vgl. Bernd Eisenfeld / Roger Engelmann, 13.8.1961. Mauerbau, Fluchtbewegung und Machtsicherung, Berlin 2001, S. 102– 105, sowie den zeitgenössischen Kenntnisstand fortschreibend Rainer Hildebrandt, Es geschah an der Mauer, 20. Auflage, Berlin 2003, S. 111. Siehe auch das Zeitzeugeninterview von Maria Nooke mit Dieter Hötger vom 13.10.2008, Archiv der Gedenkstätte Berliner Mauer.
[4]
Vgl. Bild-Zeitung, 9.7.1962; Der Kurier, 9.7.1962; Berliner Morgenpost, 8.7.1962.
[5]
Vgl. Bericht der West-Berliner Polizei, 10.6.1965, in: StA Berlin, Az. 2 Js 169 / 90, Bd. 1, Bl. 89, und Zeitzeugeninterview von Maria Nooke mit Dieter Hötger, 13.10.2008, Archiv der Gedenkstätte Berliner Mauer.
[6]
Zum Kontext vgl. Marion Detjen, Ein Loch in der Mauer. Die Geschichte der Fluchthilfe im geteilten Deutschland 1961 – 1989, München 2005, sowie Dietmar Arnold/Sven Felix Kellerhoff, Unterirdisch in die Freiheit. Die Fluchttunnel von Berlin, Berlin 2015.
[7]
Vgl. [MfS-]Bericht über ein Treffen mit GI »Pankow«, 4.6.1962, in: BStU, Ast. Berlin, AIM 3870 / 91, Bd. 2, Bl. 1–4.
[8]
Vgl. Maßnahmeplan der VfS Groß-Berlin / Büro des Leiters betr. Beabsichtigter Tunnelbau im Grenzgebiet Heinrich-Heine-Straße, 5.6.1962, in: BStU, MfS, HA I Nr. 6086, Bl. 221–223; Maßnahmeplan der VfS Groß-Berlin betr. Abschluß des Operativvorgangs »Maulwürfe«, 22.6.1962, in: BStU, Ast. Berlin, AIM 3870 / 91, Bd. 2, Bl. 56–60, sowie Ergänzung zum Maßnahmeplan der VfS Groß-Berlin, 22.6.1962, in: Ebd., Bl. 61–63.
[9]
Vgl. zum Hergang insbesondere den Bericht der VfS Groß-Berlin, 28.6.1962, in: BStU, MfS, HA I Nr. 6086, Bl. 211, 249–250. Anders hingegen die offenbar zu Propagandazwecken manipulierte Einzel-Information Nr. 432 / 62 des MfS / ZAIG über Aufdeckung eines unterirdischen Stollens in Berlin-Mitte, Heinrich-Heine-Straße 48 / 49, 30.6.1962, in: BStU, MfS, ZAIG Nr. 619, Bl. 2–6. Siehe auch das Zeitzeugeninterview von Maria Nooke mit Dieter Hötger, 13.10.2008, Archiv der Gedenkstätte Berliner Mauer.
[10]
Zur Aussage von Dieter G., der unverletzt nach West-Berlin entkommt, vgl. Niederschrift der Zeugenvernehmung einer Anwohnerin des Hauses, von dem aus der Tunnel gegraben wurde, durch die West-Berliner Polizei, 28.6.1962, in: StA Berlin, Az. 2 Js 169 / 90, Bd. 1, Bl. 13– 14. Dieter Hötger hat sowohl nach seiner Haftentlassung im Jahr 1971 sowie im Jahr 1994 ausgesagt. Vgl. Niederschrift der Zeugenvernehmung eines ehemaligen Tunnelbauers durch die West-Berliner Polizei, 8.11.1972, in: Ebd., Bl. 137, und Niederschrift der Zeugenvernehmung eines ehemaligen Tunnelbauers durch die Berliner Polizei, 25.1.1994, in: Ebd., Bd. 2, Bl. 274–280.
[11]
Vgl. [MfS-]Schlußbericht zum Operativvorgang »Maulwürfe«, 28.6.1962, in: BStU, MfS, AOP 9745 / 65, Bd. 1, Bl. 418–510, hier Bl. 507; vgl. auch Bericht der VfS Groß-Berlin, 28.6.1962, in: BStU, MfS, HA I Nr. 6086, Bl. 211, 249–250, sowie Schlußbericht der VfS Groß-Berlin / BdL / AG Staatsgrenze betr. Operativvorgang »Maulwürfe«, 28.6.1962, in: Ebd., Bl. 251–263.
[12]
Vgl. Verfügung der Staatsanwaltschaft II bei dem Landgericht Berlin, 25.11.1994, in: StA Berlin, Az. 2 Js 165 / 90, Bd. 2, Bl. 344–346 und ebd., 21.1.1997, in: Ebd. Bd. 3, Bl. 127 – 136, hier Bl. 135.
[13]
Vgl. [MfS-]Bericht, 28.6.1962, in: BStU, MfS, HA I Nr. 6086, Bl. 283.
[14]
Vgl. Bild Zeitung, 17.7.2012.