Zurück zur Übersicht
Nach der Abgabe eines Warnschusses wird der 21-Jährige festgenommen, in das Stasi-Gefängnis nach Potsdam verbracht, dort vernommen und am 12. Juli durch das Kreisgericht Potsdam-Stadt zu drei Jahren und acht Monaten Gefängnis verurteilt.
Die Potsdamer Stasi rechnet ihm zudem die Verursachung eines Schadens an den „Grenzsicherungsanlagen“ in Höhe von 12.377,51 Mark vor.
Gescheiterte Flucht mit einem LKW in Glienicke/Nordbahn, 26. April 1989
Am 26. April 1989 versucht ein 21-jähriger Gießwagenvorbereiter aus Bergfelde, beschäftigt im Stahl- und Walzwerk Hennigsdorf, die Sperranlagen in Glienicke, im Norden von Berlin, mit einem gestohlenen LKW des Typs „Kras“ zu überwinden. Der LKW durchbricht die Hinterlandmauer und einen Stacheldrahtzaun, fährt sich jedoch im Sand des Todesstreifens fest, als er gegen einen Lichtmast prallt und diesen umreißt.Nach der Abgabe eines Warnschusses wird der 21-Jährige festgenommen, in das Stasi-Gefängnis nach Potsdam verbracht, dort vernommen und am 12. Juli durch das Kreisgericht Potsdam-Stadt zu drei Jahren und acht Monaten Gefängnis verurteilt.
Die Potsdamer Stasi rechnet ihm zudem die Verursachung eines Schadens an den „Grenzsicherungsanlagen“ in Höhe von 12.377,51 Mark vor.